Wohnsiedlung Grosswangen2018



Skizzen
Details
Fischreiher
Die Siedlung Heubächli nimmt die Körnung der Baukörper im Übergang der kleinmassstäblichen Dorfstruktur zur mittel- bis grossmässstäblichen Gewerbestruktur auf und entwickelt diese weiter. Die Verschränkung der Baukörper ermöglicht unterschiedliche Ausrichtungen der Gebäude und zoniert Aussenräume, welche abwechslungsreich und identitätsstiftend sind. Bänderungen in Asphalt dienen einerseits der übergeordneten Erschliessung, funktionieren andererseits als Aufenthalts- und Spielbereiche. Die Konzentration der Erschliessung von motorisiertem Verkehr ab Kantonsstrasse via Hackergasse mit einer klaren Ein- und Ausfahrtssituation und die direkt erschlossenen, oberirdischen Kundenparkplätze bringen eine geringe Lärmemission für die Wohnbauten mit sich. Velofahrer und Fussgänger erreichen die Siedlung sowohl von der Kantonsstrasse, als auch vom Uferweg. Die Baukörper sind dreispännig, jeweils drei-, oder viergeschossig mit einem zusätzlichen Attikageschoss organisiert. Ein Baukörper ist für Gewerbe mit Wohnen, die übrigen als reine Wohnbauten konzipiert. Die Wohnungen zeichnen sich durch räumliche und architektonische Qualitäten, flexible Möblierbarkeit, mehrseitige Belichtung und Besonnung, Ruhe, Aussicht und Nutzungsmöglichkeit von privatem und öffentlichem Aussenraum aus. Die Loggien und Dachräume sind in Dimension und Materialisierung als attraktiver, privater Aussenraum zur Erweiterung des Wohnraumes konzipiert. Die Beschattung durch Stoffmarkisen und die nicht einsehbaren Balkonbrüstungen ermöglichen Aussicht und Intimität zugleich.
Ort
Grosswangen
Bauherrschaft
C. Vanoli Generalunternehmung AG
Architekt
Fahrni Partner Architekten GmbH, Luzern
Projektverantwortung
Sacha Fahrni
Mitarbeit
Reto Rogger, Daniel Menczelesz, Jsabella Kistler, Roland Stauber, Josianne Gsponer
Landschaftsarchitekt
grünwerk1 landschaftsarchitekten ag, Olten
Bild
Visualisierung: Dome Visual GmbH, Zug
Modell: Fotoatelier Mariano GmbH, Küssnacht
Auftragsart
Neubau, Wettbewerb, nicht rangiert
Projektierung
2018