Konzept

Am Rande eines Einfamilienhausquartiers, im Übergang zu landwirtschaftlich genutzten, freien Feldern wird eine Reihenhauszeile in den sanft nach Westen abfallenden Hang gesetzt. Vier Häuser mit jeweils einer 5,5-Zimmer-Grosswohnung und einer 1,5-Zimmer-Kleinwohnung reihen sich aneinander. Diese autonom funktionierenden Einheiten können je nach Nutzungsmodell oder Lebensphase intern verbunden werden.

Die leichte Hanglage ermöglicht eine doppelte ebenerdige Erschliessung: Die oberen, grosszügigen Wohnungen sind vom Strassenniveau zugänglich, die unteren Kleinwohnungen vom talseitig verlaufenden Fussweg. Zwischen diesen Zugängen befindet sich jeweils eine Wintergartenschicht, die als Entrée oder Veranda genutzt werden kann. Diese Zwischenklimaräume erweitern den Wohnraum als Pufferzone und schaffen einen geschützten Übergang zum Aussenbereich.

Der gemeinschaftlich genutzte Schopf steht leicht abgedreht in einer Ecke der Parzelle und bildet eine Verbindung zu den historischen Bauernhäusern in der Umgebung. Entlang der Erschliessungszone wechseln sich Autounterstände mit offenen Zugangshöfen ab und rhythmisieren so die Übergangszone zwischen öffentlichem und privatem Raum.

Ort
Reinach AG

Bauherrschaft
Privat

Architekt
Fahrni Partner Architekten GmbH, Luzern

Projektverantwortung
Sacha Fahrni, Josianne Gsponer, Richard Ganz

Bild
Fahrni Partner Architekten GmbH, Luzern

Auftragsart
Neubau, Direktauftrag

Projektierung
2021